Verein

PR und Solidarität: Oeffentlichkeitsarbeit einerseits und Unterstützung und Solidarität in konkreten Ereignissen andererseits sind uns ein Anliegen.

Austausch: Bei unsern Treffen tauschen wir darüber aus, wo wir in unserer Arbeit und unserm Leben als schwule Seelsorger stehen und wie es uns dabei ergeht.

Reflexion: Wir reflektieren unsere kirchliche und gesellschaftliche Stellung und wollen gemeinsam gegen jedwelche Diskriminierung vorgehen.

Theologie und Spiritualität: Wichtig sind uns eine Theologie und Spiritualität, die für schwule Männer befreiend ist und die unsere Identität als schwule Seelsorger stärkt.

Vielleicht möchtest Du dabei sein?

  • weil Du einen Kreis suchst, wo Du frei, ungezwungen und ohne Angst über Deine Erfahrungen und Schwierigkeiten als schwuler Seelsorger reden kannst
  • weil Du an Deiner persönlichen Lebenssituation als schwuler Seelsorger etwas ändern möchtest und Du die Erfahrung und Begleitung anderer suchst

  • weil Du kirchen- und vielleicht auch gesellschaftspolitisch etwas bewegen möchtest
  • weil Du ganz einfach unser Anliegen unterstützen willst

 

Codex

Uns ist ein guter Umgang miteinander ganz wichtig. Daher haben wir folgende Grundsätze erarbeitet:

Wir wollen so miteinander umgehen, wie es unserer Berufsbezeichnung entspricht, nämlich als Seelsorger.

Dies ist umso dringender, da viele von uns in ihrer (religiös-kirchlichen ) Sozialisation schon viele Verletzungen erfahren haben.

Wir wollen unsere Sensibilität diesbezüglich schärfen.

Als schwule Männer im kirchlichen Dienst und als öffentliche Personen sind wir sehr verletzlich und angreifbar. Viele haben diesbezüglich Angst. Dabei ist unerheblich, ob diese Angst (objektiv??) begründet ist; das subjektive Empfinden ist massgebend.

Diskretion ist für uns absolutes Muss!

Es ist ein Faktum, dass wir nicht umhin kommen, in unserem konkreten Leben Kompromisse einzugehen. Widersprüche und Spannungen auszuhalten, Abstriche am Ideal zu machen. Je nach eigener Biographie können so ganz unterschiedliche Lebensentwürfe entstehen.

Wir be- und verurteilen nicht Lebensentwürfe von anderen. Wir sind uns bewusst, dass jeder von uns in irgendeiner Form Kompromisse eingehen muss.

Der Prozess des Coming out läuft bei jedem anders ab. Wege und Geschwindigkeit können sehr verschieden sein.

Niemand soll sich in irgend einer Form gedrängt oder "gepusht" fühlen. Wir sind uns bewusst, dass wir in unserem Prozess auch mal am Anfang standen.

 

Vereins-Statuten

>>> Download der Statuten

 
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